Ich wünschte, alle Verantwortlichen und jede:r einzelne würde sich so zu verhalten, wie Sie es bei Corona tun: Sich informieren, auf die Wissenschaftler hören, ihren Rat ernst nehmen und verstehen, dass die einschneidenden Maßnahmen, auch wenn sie zum Teil sehr schmerzhaft sind, doch unbedingt erfolgen müssen, um noch mehr Schaden zu verhindern.
Ich bin, mit vielen anderen Menschen, in Sorge,
dass die Welt, so wie sie geordnet ist, so wie wir sie brauchen, um darin gut zu leben, bedroht ist, -
und dass es für kommende Generationen noch viel weniger selbstverständlich ist, eine Umwelt vorzufinden, die noch der wunderbare genau aufeinander abgestimmte Lebensraum ist, den wir vorgefunden haben, als wir geboren wurden.
Meine Bilder zeigen einmal die
vier Jahreszeiten. Ich liebe unsere Jahreszeiten und ich würde nicht in ein Land auswandern, bei dem es diesen Wandel in der Natur nicht gibt, wo es immer grün ist, oder nur Trockenzeit und Regenzeit gibt. Der gewohnte Wandel, der ist wichtig und notwendig für die Tiere und Pflanzen hier, die genau darauf eingestellt sind. Aber der Wandel, den wir jetzt erleben, der ist anders:
Winter, wie man ihn hier dieses Jahr nicht erlebt hat. Frühling, der uns aufleben lässt, aber der immer früher und wärmer verläuft als ist als üblich, Sommer, wo wir Sonne und Wärme genießen, aber der uns zwei mal hintereinander Extreme gebracht hat, auf die Pflanzen und Menschen bisher nicht eingestellt sind, Herbst, wo die Natur zur Ruhe kommen konnte, wo aber die Stürme heftiger und die Ernten geringer ausfielen.
Und der andere Bereich ist den
vier Elementen
gewidmet.
Dem wunderbaren Wasser, der lebensspendenden Erde, der Luft, die wir jeden Moment atmen, dem Feuer, das fasziniert, wärmt und verbrennt.
Dazu zeige ich noch eine Reihe aus der Sammlung „Windungen“, die wie ich finde, in den Zusammenhang passt, weil auch da sich ziemlich viel wandelt.
Wege, die nicht leicht zu finden sind, wo die Orientierung eine Herausforderung ist, wo man immer wieder genötigt ist, die Richtung zu ändern und scheinbar gar nicht dem Ziel näher kommt.
Vielleicht hatten Sie schon einmal die Gelegenheit, ein begehbares Labyrinth zu erproben. Was man am besten ganz langsam und bewusst, Schritt für Schritt, tut, um dabei zu spüren, ob sich diese Erfahrung verbinden lässt mit dem, wo ich gerade in meinem Leben unterwegs bin und nach der Spur suche, die mich zur Mitte führt.
Was bei einem Labyrinth anders ist als bei einem Irrgarten, und manchmal auch anders, als wir es vielleicht selbst erleben: Es gibt keine Sackgassen.